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Schloss und Ort

„Der Name des Dorfes Meseberg bei Gransee leitet sich von einer alten sächsischen Adelsfamilie ab. Eine Urkunde aus dem Jahr 1334 erwähnt den Namen „Henning von Meseberg“, der der kleinen Ortschaft seinen Namen gab.

Schloss Meseberg, wie wir es heute kennen, entstand allerdings erst 1738. Der damalige Besitzer Herman Graf von Wartensleben ließ es auf den Fundamenten eines alten Rittersitzes errichten, der ursprünglich der Familie Meseberg gehörte. Es wurde zur selben Zeit wie verschiedene Berliner Palastgebäude gebaut. Man vermutet einen regen Austausch von Architekten, Künstlern und Handwerkern. 1774 kaufte Prinz Heinrich – Bruder des Königs Friedrich – das zweigeschossige Barockschloss und überließ es seinem Geliebten Major Ludwig von Kaphengst. Der nutzte die Großzügigkeit seines Freundes schamlos aus. Bis zu seinem Tod 1800 führte Kaphengst ein ausschweifendes und kostspieliges Leben auf dem Schloss. Auch als sich das Verhältnis zwischen ihm und dem Prinzen schon stark abgekühlt hatte, behielt er seinen Lebensstil bei.“

Eingang Schloss Meseberg Seitenansicht Schloss Meseberg Gedenkstein Meseberg Dorfkirche Meseberg Weinanbau in Meseberg